Katzenverhalten

Katzenverhalten

Katzenerziehung 

Zu den Besonderheiten im Bereich des Katzenverhaltens gehört das spezielle Sozialverhalten von Katzen genauso wie die Kommunikation mittels Körpersprache und Lauten. Was genau das Verhalten einer Katze uns sagen kann und was die unterschiedlichen Laute einer Katze zu bedeuten haben, sind dabei Fragen, die sich jedem Katzenhalter stellen.

Das Katzenverhalten sollte man stets verstehen und deuten können. Der bekannte Katzenbuckel zum Beispiel zeigt, dass er der Katze gerade gut geht. Schnurrt eine Katze, so fühlt sie sich ebenfalls sehr wohl. Fauchen zeigt hingegen, dass eine Katze sehr böse ist und man mit ihr lieber nicht spaßen sollte. Doch es gibt noch sehr viel andere Dinge in Sachen Katzenkörpersprache, auf die man achten kann.

 

Dennoch: Bekanntlich schnurren auch sehr kranke Katzen und Katzen, denen es schlecht geht, um sich selbst zu beruhigen. Oftmals ist deshalb auch der Kontext des Verhaltens gefragt.

 

Katzenverhalten verstehen

Katzen sind in der Schweiz die beliebtesten Haustiere, dennoch müssen sie sich immer auch dem Vergleich mit dem „besten Freund des Menschen“ – dem Hund – stellen. Hier steht oftmals die Frage nach der Intelligenz – auch der emotionalen Intelligenz – der beiden Tierarten im Vordergrund. Wie sich die Intelligenz von Katzen äußert und wie diese bewertet werden kann, wird im Folgenden noch erklärt.

 

Katzenverhalten deuten und verstehen

Offene Augen: Die Katzensprache muss erst einmal verstanden werden, um das Verhalten der Katze richtig deuten zu können. Die Augen der Katze sagen hier sehr viel aus. Sind die Pupillen der Katze am Tag schmal und die Augen weit geöffnet, so ist dies ein Wohlfühlzeichen. Die Katze hat Vertrauen zu ihrer Umgebung. Sie ist ruhig und entspannt.

 

Geschlossene Augen: Sind die Augen hingegen leicht geschlossen, so zeigt dies, dass die Katze das Vertrauen in die Umgebung in dem Moment eher verloren hat. Dazu muss die Katze allerdings in einem wachen Zustand sein. Andernfalls ist sie vielleicht einfach nur müde. Ist dies nicht der Fall, so hat die Katze gerade eine leicht aggressive Stimmung.

Blinzeln und Zwinkern: Man sagt, wenn die Katze blinzelt, so kommt dies einem Lächeln gleich. Man kann der Katze in dem Fall also getrost zurück blinzeln. Katzen mögen keinen direkten Blick, Blinzeln hingegen ist ein Zeichen von Vertrauen und Zuneigung.

Starren: Wenn eine Katze starrt, so kann dies unterschiedliche Dinge bedeuten. Wenn sie mit schmaler Pupille starrt, so fühlt sich die Katze innerhalb einer bedrohten Situation überlegen. Beim Starren mit weiten Pupillen hingegen ist die Katze an einer Sache sehr interessiert. Jetzt ist sie sehr aufmerksam.

 

Katzenverhalten: Kopf reiben

Wenn die Katze mit dem Kopf reibt, so ist dies in der Regel ein Zeichen von Liebe. Die Katze köpfelt und möchte schmusen oder ihre Liebe ausdrücken. Wenn die Katze dabei ganz leicht den Mund öffnet, so nimmt sie währenddessen zusätzlich den Geruch des Menschen genauer wahr.

Diese Art des Katzenverhaltens kann also als eindeutiger Liebesbeweis verstanden werden. Manchmal reibt sich die Katze auch mit dem Kopf am Kopf einer anderen Katze oder am Kopf des Menschen. Dann möchte sie nämlich, dass ihr Fell geputzt wird. Kopf und Hals sind für Katzen eher schwer zu erreichen. Ähnlich verhält es sich übrigens beim „Kopfstoßen“, dies ist ebenfalls eine Geste der Begrüßung.

 

Auch interessant: Wenn eine Katze Beute mit nach Hause bringt, wie eine Maus beispielsweise, so möchte sie entweder ein Geschenk dalassen oder zum gemeinsamen Spielen auffordern.

 

Katze knabbert und beißt zart

Auch dieses Verhalten der Katze ist ein Zeichen von Zuneigung und Liebe. Sprichwörtlich hat sie einen zum Fressen gern. Unter Umständen möchte die Katze auch einfach nur spielen. Dies gilt gerade dann, wenn sie währenddessen auch leicht krallt und mit den Hinterbeinen tritt. Beißt sie hingegen Fester zu oder krallt so, dass es schmerzt, so ist der Haustiger möglicherweise sauer und möchte in Ruhe gelassen werden. Gleiches gilt für das Nase kräuseln: dies bedeutet eher eine aggressive Stimmung.

 

Katze stupst mit der Nase

Das Anstupsen mit der Nase ist ein Zeichen dafür, dass sich die Katze gerade sehr wohl fühlt. Es zeigt auch, dass sie einen gern hat. Die eigenen Liebkosungen schätzt das Tier in dem Fall sehr und erwidert diese auch. Hat sie während des Kraulens starken Speichelfluss, so ist dies ebenfalls ein Zeichen großer Zuneigung.

 

Ohren und Schwanz: Katzen Verhalten deuten

Nach vorne aufgerichtete Ohren bedeuten, dass sie gerade aufmerksam ist. Werden die Ohren aber hin und her bewegt, so ist sie unsicher darüber, wie sie Geräusche aus der Umgebung deuten soll. Zurückgelegte Ohren wiederum bedeuten Unterwerfung und Angst. Hier gilt es mit der Katze behutsam umzugehen. Erregt und aggressiv ist die Katze, wenn sie mit ihrem Schwanz hin und her peitscht.

Ist er hingegen aufgerichtet, so möchte sie den Menschen begrüßen. Ein langsam wedelnder Schwanz bedeutet, dass sie in ruhiger Stimmung und dabei aufmerksam ist. Eine straffe Körperhaltung ist allerdings in jedem Fall eher als Warnung zu verstehen. Manchmal kommt es auch vor, dass die Katze ihre Pfote schüttelt. In der Regel ist ihr dann irgendetwas besonders unangenehm.

 

Quelle: Tiere-online.de